Was ist ein VPN und wie funktioniert es? Der ultimative Guide (2024)

Immer mehr Menschen setzen beim Surfen im Internet auf die Vorteile von VPNs (Virtual Private Networks). Ein VPN bietet mehr Sicherheit und Privatsphäre, und es gibt die Freiheit, das Internet ohne Einschränkungen zu nutzen. Für alle, die mit dem Konzept eines VPN nicht vertraut sind, mag es auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine einfache und effiziente Lösung.

Ein VPN stellt eine verschlüsselte und sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät – etwa Computer oder Smartphone – und dem Internet her. Dabei wird Ihr Datenverkehr über einen externen VPN-Server geleitet. Das hat mehrere Vorteile: Ihre wahre IP-Adresse bleibt verborgen, Ihre Daten werden sicher übertragen und Sie können Ihren Internetzugriff ohne geografische oder zensurbedingte Einschränkungen nutzen.

Auf dieser Seite geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick darüber, wie ein VPN funktioniert, warum es eingesetzt wird und welche Anbieter besonders empfehlenswert sind.

Warum sollten Sie ein VPN verwenden?

Im digitalen Zeitalter verlagert sich ein großer Teil unseres Lebens in das Internet. Ob Bankgeschäfte, Kommunikation oder Arbeitsabläufe, viele dieser Aktivitäten finden im Internet statt. Gleichzeitig sammeln Werbenetzwerke und andere Organisationen ständig Daten über unsere Online-Aktivitäten. In diesem Kontext gewinnt der Datenschutz immer mehr an Bedeutung. VPNs, oder Virtuelle Private Netzwerke, bieten hier eine effektive Lösung.

Ein VPN verbirgt Ihre echte IP-Adresse und Ihren Standort, wodurch Ihre Online-Aktivitäten verschleiert werden. Statt Ihrer tatsächlichen IP-Adresse nutzen Sie die des VPN-Servers. Dies gewährleistet, dass Webseiten oder Organisationen Sie nicht über Ihre IP-Adresse verfolgen können. Insbesondere beim Hoch- oder Herunterladen von Dateien, bei denen rechtliche Fragen aufkommen könnten, bietet ein VPN eine wertvolle Sicherheitsschicht.

Zusätzlich verhindert VPN-Verschlüsselung, dass externe Akteure, sei es Werbenetzwerke oder potenzielle Hacker, Ihre Daten sammeln und analysieren. Ihre persönlichen Daten, etwa Bankdetails oder medizinische Informationen, bleiben so geschützt und verborgen. Daher ist ein VPN ein Muss für jeden, der Wert auf Online-Privatsphäre, Sicherheit und Freiheit legt.

Ein VPN bietet seinen Nutzern viele wertvolle Vorteile:

✅ Mehr Privatsphäre im Internet

Anonymität und Privatsphäre im Internet sind für viele Nutzer von größter Bedeutung. Ein VPN bietet genau das, indem es Ihre echte IP-Adresse verbirgt und durch die des VPNs ersetzt. Das bedeutet, dass Ihre Online-Aktivitäten nicht direkt Ihnen zugeordnet werden können. Statt Ihren Standort und Ihre Online-Identität preiszugeben, surfen Sie also „maskiert“.

✅ Verbesserte Online-Sicherheit

Im Zeitalter der Cyber-Bedrohungen sind Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich. Ein VPN dient als zusätzliche Schutzschicht, indem es Ihren gesamten Datenverkehr verschlüsselt. Die Verschlüsselung sorgt dafür, dass Dritte Daten nicht lesen oder manipulieren können, selbst wenn sie sie abfangen. Das ist vergleichbar mit einem verschlossenen Briefumschlag, den nur der Empfänger öffnen kann.

✅ Mehr Freiheit im Internet

Zensur-Maßnahmen und geo-beschränkte Inhalte können das Surferlebnis erheblich einschränken. VPNs bieten eine Lösung dafür, indem sie dem Nutzer ermöglichen, scheinbar von einem anderen Land aus auf das Internet zuzugreifen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie in ein Land reisen, in dem das Internet streng zensiert wird oder wenn Sie auf Inhalte zugreifen möchten, die in Ihrer Region nicht verfügbar sind.

✅ Sicherheit in öffentlichen WLANs

Öffentliche WLAN-Netze, wie sie in Cafés, Flughäfen oder Hotels zu finden sind, sind oft unsicher und ein Ziel für Hacker. Ein VPN schützt Ihre Daten in solchen Netzen, indem es eine sichere, verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet herstellt.

✅ Sicherer Datenaustausch

Ob vertrauliche Geschäftsdateien oder private Fotos – der Datenaustausch sollte sicher sein. VPNs verschlüsseln den Datenverkehr, sodass der Austausch von Dateien über das Internet ohne das Risiko eines unbefugten Zugriffs erfolgt.

✅ Zugang zu gesperrten Inhalten

Geoblockaden können den Zugriff auf bestimmte Inhalte wie Fernsehsendungen, Filme oder Nachrichten verhindern. Mit einem VPN können Sie diese Sperren umgehen, indem Sie den Anschein erwecken, aus einem anderen Land zuzugreifen.

✅ Schutz Ihrer Unternehmensdaten

Für Unternehmen ist der Schutz sensibler Daten von entscheidender Bedeutung. Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter remote arbeiten und auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen, sorgt ein VPN dafür, dass diese Verbindung sicher und verschlüsselt ist. Dies minimiert das Risiko von Datenlecks und schützt vor potenziellen Cyber-Angriffen.

Die drei besten VPN-Anbieter für Einsteiger

Im Online-Zeitalter, in dem Datenschutz und Sicherheit im Internet oberste Priorität haben, ist ein Virtual Private Network (VPN) fast unverzichtbar. Durch die Verwendung von VPN-Diensten kann Ihr Netzwerk-Traffic durch einen sicheren Tunnel geschleust werden, der Ihre Daten vor neugierigen Blicken, insbesondere vor Ihrem Internetdienstanbieter, schützt. Hier sind drei Top-VPN-Anbieter, die wir nach umfangreichen Tests empfehlen können:

1. NordVPN

Neben seiner Rolle als zuverlässiger VPN-Dienst ist NordVPN bekannt für seine erweiterten Funktionen. Das macht es ideal als Unternehmens-VPN Lösung. Es bietet nicht nur normale VPN-Clients, sondern auch spezialisierte Dienste wie dedizierte IP-Adressen und verschleierte Server, die den Zugriff auf Dienste wie Netflix erleichtern. Die VPN-Anwendung von NordVPN ist sowohl elegant als auch effizient, und sie garantieren eine hohe Sicherheit im Netzwerk.

2. Surfshark

Surfshark, obwohl relativ neu im Bereich der VPN-Dienste, bietet eine robuste VPN-Software zu einem geringen Preis. Wenn Sie an WLAN-Hotspots arbeiten, schützt Surfshark Ihre Daten effektiv. Es ist auch optimal für das Streaming von verschiedenen lokalen Netflix-Bibliotheken.

Extra Tipp: Wenn Sie den maximalen Schutz wünschen, sollten Sie überlegen, Ihre VPN-Verbindungen direkt auf Ihrem Router einzurichten. Durch die Verwendung von spezialisierter Router-Software wie DD-WRT wird der gesamte Netzwerk-Traffic, der durch Ihren Router geht, geschützt, ohne dass einzelne Geräte individuell eingerichtet werden müssen.

Es ist wichtig zu betonen, dass, während VPNs einen erheblichen Schutz bieten, sie nicht 100% anonym sind. Nutzer sollten immer sicherstellen, dass sie ihren VPN-Dienst nach ihren spezifischen Bedürfnissen und ihrem Sicherheitsbedürfnis auswählen.

3. ExpressVPN

Als Flaggschiff unter den VPN-Produkten bietet ExpressVPN ein Netzwerk von mehreren Tausenden Servern, wodurch VPN Tunneling auf höchstem Niveau gewährleistet wird. Es gehört eher zu den teureren VPN-Diensten, dafür bietet ExpressVPN eine benutzerfreundliche VPN-Software für alle gängigen Geräte. Dank ExpressVPN können Sie auch von Geo-Einschränkungen betroffene Dienste wie Netflix nutzen.

Wie funktioniert ein VPN?

Mit einem zuverlässigen VPN-Anbieter können Sie sich sicher im Internet bewegen. Nachdem Sie den VPN-Client heruntergeladen und installiert haben, können Sie die gewünschten Sicherheitseinstellungen konfigurieren und sich mit dem VPN-Server Ihrer Wahl verbinden. Die Funktionsweise einer VPN-Verbindung ist recht einfach:

1. Der VPN-Client auf Ihrem Gerät verschlüsselt Ihren Datenverkehr mit einem Tunneling-Protokoll und sendet ihn durch VPN-Tunnel an den VPN-Server.
2. Auf dem VPN-Server werden die verschlüsselten Daten entschlüsselt.
3. Der VPN-Server sendet Ihre Daten – zum Beispiel E-Mails oder Anfragen an Streaming-Dienste – ins Internet und empfängt eine Antwort.
4. Der zurückkommende Datenverkehr wird vom VPN-Server wieder verschlüsselt und an Sie gesendet.
5. Ihr VPN-Client entschlüsselt die Daten, damit Sie sie nutzen können.

Die VPN-Verbindung verschlüsselt Ihre Netzwerkverbindung, was es Hackern oder Ihrem Internetanbieter erschwert, Ihre Aktivitäten abzufangen. Die Umleitung Ihres Datenverkehrs über einen VPN-Server erhöht außerdem Ihre Anonymität im Netz. Obwohl Sie über einen öffentlichen WLAN-Hotspot oder Ihr reguläres Netzwerk verbunden sind, surfen Sie mit der IP-Adresse des VPN-Servers. Ihre eigentliche IP-Adresse, die Ihnen in der Regel von Ihrem Internetanbieter zugewiesen wird und Ihnen eine eindeutige Identität im Netz verleiht, bleibt dabei verborgen.

Es gibt verschiedene Arten von VPNs, darunter Site-to-Site-VPNs und Remote-Access-VPNs. Während erstere häufig in Unternehmen eingesetzt werden, um Netzwerke an verschiedenen Standorten miteinander zu verbinden, ermöglichen letztere einzelnen Nutzern den Zugang zum Netzwerk, etwa, wenn sie von zu Hause aus arbeiten.

Die VPN-Software, egal ob für Firmen- oder Privatkunden, läuft unauffällig im Hintergrund Ihres Gerätes. Ihr Surfverhalten bleibt weitgehend unverändert, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Sie eventuelle Online-Einschränkungen umgehen können.

Welche VPN-Typen gibt es?

VPN-Gateways können unterschiedlich klassifiziert werden, obwohl es keine standardisierte Kategorisierung gibt. Hier einige gebräuchliche Definitionen:

Persönliches VPN

Ein Consumer-VPN, auch als Personal-VPN bekannt, richtet sich an private Endnutzer. Anstatt sich mit einem anderen Netzwerk zu verbinden, interagiert der Benutzer mit einem VPN-Server durch einen sicheren und verschlüsselten VPN-Tunnel und mithilfe eines Tunneling-Protokolls. Der Vorteil ist, dass Websites und Streaming-Dienste, zu denen eine Verbindung aufgebaut wird, den Benutzer als vom VPN-Server kommend erkennen.

Site-to-Site-VPN

Diese Art von VPN verbindet verschiedene Intranets und Netzwerke miteinander. Sie sind besonders vorteilhaft für Unternehmen, die mehrere Standorte weltweit betreiben. Anstatt dass jede Niederlassung ein eigenes Intranet betreibt, ermöglicht ein Site-to-Site-VPN den Aufbau eines einheitlichen, zusammenhängenden Netzwerks. So können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter problemlos auf benötigte Daten zugreifen, ohne andere Kollegen um Hilfe bitten zu müssen.

Remote-Access-VPN

Ein Remote-Access-VPN ermöglicht seinen Nutzern, eine sichere Verbindung zu einem entfernten Netzwerk herzustellen. Dabei wird eine Sicherheitsumgebung simuliert, die im Kern einer Netzwerkverbindung von einem geschützten Standort aus entspricht. Beispielsweise könnte jemand, der im Homeoffice arbeitet, über dieses VPN sicher auf das Intranet eines Unternehmens zugreifen.

Welche verschiedenen VPN-Protokolle gibt es?

VPN-Verbindungen werden mit standardisierten Protokollen verschlüsselt. Das jeweilige VPN-Protokoll bestimmt, wie genau Daten zwischen Ihrem Gerät und einem VPN-Server übertragen werden. Kurz gesagt sorgen sie dafür, dass Ihre Daten sicher bleiben und nicht von anderen gelesen werden. Jedes Protokoll hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Sicherheit, Geschwindigkeit und andere Faktoren. Nachfolgend sind einige der gebräuchlichsten VPN-Protokolle aufgeführt:

1) PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol)

PPTP ist ein altes, aber weitverbreitetes Protokoll. Es hat einige potenzielle Schwachstellen. Daher ist die Verwendung dieses Protokolls nur dann sinnvoll, wenn Geschwindigkeit wichtiger ist als Sicherheit. Dies ist oft der Fall, wenn man die Beschränkungen von Streaming-Diensten umgehen möchte.

• Eines der ältesten VPN-Protokolle, das in den 1990er Jahren entwickelt wurde
• Es ist schnell, gilt aber als weniger sicher als andere moderne Protokolle

2) L2TP/IPsec (Layer 2 Tunneling Protocol with Internet Protocol Security)

Dieses Protokoll kombiniert IPsec zur Verschlüsselung der Daten mit L2TP für eine sichere Verbindung. Die meisten Betriebssysteme beinhalten IPsec/L2TP und sind eine gute Wahl, wenn OpenVPN (siehe unten) nicht verfügbar ist.

• Wird oft in Kombination mit IPsec verwendet
• Bietet mehr Sicherheit als PPTP, ist jedoch langsamer

3) SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol)

Das Secure Socket Tunneling Protocol (SSTP) ist ein VPN-Protokoll, das speziell für Windows-Plattformen entwickelt wurde. Es verwendet SSL/TLS zur Verschlüsselung, was sowohl eine hohe Sicherheit als auch eine weitgehende Kompatibilität mit gängigen Firewalls und Netzwerkgeräten gewährleistet. Durch diese Kombination bietet SSTP eine zuverlässige und sichere VPN-Verbindung in Windows-basierten Umgebungen.

• Ausschließlich für Windows-Plattformen entwickelt
• Verwendet SSL/TLS für die Verschlüsselung

4) IKEv2/IPsec (Internet Key Exchange Version 2 mit IPsec)

IKEv2 ist ein Protokoll, das auf IPSec basiert. Dieses Protokoll kann sich schnell mit Netzwerken verbinden und zwischen Netzwerken wechseln. Dies macht es zu einer idealen Wahl für Smartphones, da diese Geräte dazu neigen, regelmäßig zwischen Wifi-Netzen und öffentlichen Netzen zu wechseln. Einigen Quellen zufolge ist IKEv2 schneller als OpenVPN. Dennoch gilt OpenVPN als das bessere Protokoll.

• Von Microsoft und Cisco entwickelt
• Bekannt für die schnelle Wiederherstellung der Verbindung nach einem Verbindungsabbruch

5) OpenVPN

OpenVPN ist eines der am weitesten verbreiteten VPN-Protokolle. Es ist ein Open-Source-Protokoll, das Verschlüsselung auf der Basis der Protokolle OpenSSl und SSLv3/TLSv1 verwendet. Die meisten VPN-Dienste unterstützen OpenVPN und es ist für viele verschiedene Plattformen verfügbar (z.B. Windows, Android, Linux, Router). Viele Experten halten OpenVPN für das beste Protokoll. Der einzige Nachteil ist, dass es nicht unter Mac OS und iOS funktioniert, sodass Apple Nutzer ein anderes Protokoll verwenden müssen (z.B. IKEv2/IPsec).

• Open Source und sehr anpassbar
• Gilt als eines der sichersten und zuverlässigsten Protokolle
• Unterstützt SSL/TLS zum Schlüsselaustausch

6) WireGuard

WireGuard ist ein relativ neues Protokoll, das in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es läuft auf einem Linux-Kernel und soll eine noch bessere Performance als OpenVPN und IPsec erreichen. Da es sich noch in der Entwicklung befindet, ist es derzeit dennoch besser, OpenVPN zu verwenden.

• Ein neueres, leichtgewichtiges Protokoll, das als sehr schnell und sicher gilt
• Moderner Code und effiziente Architektur

7) SoftEther

Softether ist im Gegensatz zu den anderen genannten kein eigenständiges VPN-Protokoll, sondern eine Open-Source-Anwendung, die plattformübergreifend funktioniert und VPN-Protokolle wie SSL VPN, L2TP/IPsec, OpenVPN und Microsoft Secure Socket Tunneling Protocol unterstützt.

• Ein Open-Source-Protokoll, das als Alternative zu OpenVPN gilt
• Sehr vielseitig und kompatibel mit vielen verschiedenen Plattformen

Welches VPN-Protokoll für Sie am besten ist, hängt von Ihren spezifischen Anforderungen an Geschwindigkeit, Sicherheit und Kompatibilität ab. Viele moderne VPN-Anbieter lassen ihre Nutzer je nach Bedarf zwischen verschiedenen Protokollen hin- und herschalten. Wenn Sie mehr über die verschiedenen Technologien und ihre Funktionsweise erfahren möchten, finden Sie hier einen umfassenden Überblick über die besten VPN-Protokolle.

Ist ein VPN sicher?

Viele Menschen sind unsicher, wie zuverlässig ihr VPN-Anbieter tatsächlich ist. Denn sobald eine Netzwerkverbindung über einen VPN-Client hergestellt wird, läuft der gesamte Internetverkehr durch die VPN-Tunnel des Dienstes. Das könnte die Anonymität der Nutzer gefährden, da der VPN-Anbieter Einblick in alle Online-Aktivitäten, einschließlich E-Mails, Social Media und Streaming Dienste, haben könnte. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, einen VPN-Dienst zu finden, dem Sie vertrauen. Glücklicherweise gibt es viele renommierte Anbieter, die starke Tunneling-Protokolle einsetzen, keine Aktivitäten protokollieren und keine persönlichen Daten speichern.

Ohne eine sichere VPN-Verbindung ist es für Fremde ein Leichtes, Daten abzufangen, einzusehen und zu stehlen, die Sie – oft unwissentlich – teilen, wenn Sie online sind. Ohne Ihr Wissen können Andere Ihre Geräte anzapfen und Ihre persönlichen Daten verwenden. Mit einem VPN können Sie dies verhindern, da es Ihren gesamten Internetverkehr verschlüsselt.

Ihre Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzwerken ist besonders gering. Andere Nutzer des gleichen Netzwerks können leicht auf Ihre Daten und persönlichen Informationen zugreifen. Wenn Sie nicht möchten, dass andere Personen z.B. auf Ihren E-Mail-Account, Ihre Bilder/Dateien oder Ihre Kreditkartendaten zugreifen können, kann die Nutzung einer VPN-Verbindung sinnvoll sein. Ein VPN verschlüsselt den gesamten Internetverkehr. Ein Angreifer sieht nur verschlüsselte Inhalte und kann Ihre persönlichen Daten nicht einsehen oder verwenden.

Vorsicht ist dennoch geboten! Einige VPN-Arten, insbesondere kostenlose VPNs, können nicht vorbehaltlos empfohlen werden. Manche VPN-Anbieter verkaufen Nutzerinformationen an Marketingunternehmen, vor allem wenn sich Nutzer über einen öffentlichen WLAN Hotspot verbinden. Zudem bieten Remote-Access-VPNs und Site-to-Site-VPNs unterschiedliche Sicherheitsstufen. Es ist daher ratsam, vor dem Aufbau einer VPN-Verbindung gründliche Recherchen durchzuführen. Das gilt vor allem, wenn Sie planen, sensible Unternehmensdaten über das Netzwerk zu senden. In unseren Empfehlungen finden Sie deshalb nur vertrauenswürdige und sichere VPN-Anbieter.

Verlangsamt ein VPN Ihre Internetverbindung?

Nicht jedes Virtual Private Network ist gleich schnell. Denn die Umleitung des Datenverkehrs über einen Remote-Server durch VPN Tunneling ist ein zusätzlicher Faktor, der zu Verzögerungen führen kann. Vor allem, wenn Nutzer Filme streamen oder eine ähnlich datenintensive Tätigkeiten planen, ist Geschwindigkeit eines der Hauptmerkmale für ein gutes VPN.

Nahezu alle Dienste werben damit, die Geschwindigkeit der Internetverbindung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. In manchen Fällen soll sie sogar gesteigert werden! Tatsächlich kommt es immer wieder vor, dass Internetdienstanbieter die Geschwindigkeit künstlich drosseln. Solche VPN-Verbindungen können von dafür ausgelegten VPN Clients tatsächlich beschleunigt werden. Ein VPN sorgt dafür, dass solche Drosselungen umgangen werden und ermöglicht Ihnen, das Beste aus Ihrer Internetverbindung herauszuholen.

Falls die Geschwindigkeit Ihrer Up- und Downloads für Sie von Bedeutung ist, sollten Sie in unseren Analysen immer auf VPN-Produkte mit ausdrücklich hohem Tempo achten. Viele der bei uns vorgestellten Anwendungen versprechen minimale bis keine Einbußen in der Geschwindigkeit, sodass Sie beim Streaming, Browsing oder auch am Unternehmens-VPN keine Einbußen hinnehmen müssen.

Ist die Nutzung eines VPNs legal?

Ob ein virtuelles privates Netzwerk legal ist, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Ein VPN bietet erhöhte Online-Anonymität, die von Hackern und Cyberkriminellen zu illegalen Zwecken ausgenutzt werden könnte. Dies lässt jedoch nicht automatisch den Schluss zu, dass die Nutzung von VPNs generell illegal ist.

Viele seriöse Unternehmen und Organisationen setzen auf VPN-Software und Unternehmens-VPN, um den Zugang zu ihren Netzwerken sicherer zu machen, insbesondere an öffentlichen WLAN-Hotspots. Selbst die Europäische Union unterstützt die Freiheit des Internets, die VPN-Dienste bieten.

In den meisten Ländern der Welt ist die Nutzung eines VPN völlig legal. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass illegale Aktivitäten, wie das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material, auch mit einem VPN illegal bleiben. Obwohl VPN-Tunneling und VPN-Clients die Identifizierung durch Internet Service Provider erschweren, bleibt das zugrunde liegende Verhalten illegal.

Es gibt einige Länder, in denen die Verwendung von VPN-Anwendungen illegal ist. Detaillierte Informationen zu diesen Ländern und zur allgemeinen Legalität von VPNs finden Sie in unserem Artikel „Sind VPNs legal?“. In vielen Ländern, insbesondere in der westlichen Welt, ist die Verwendung von VPN-Produkten jedoch nicht nur legal, sondern wird sogar empfohlen.

VPN einrichten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Schließen Sie ein Abonnement bei NordVPN, dem insgesamt besten VPN ab.

   NordVPN

   Unsere Wahl

   AngebotNordVPN-Geburtstag: Top-Online-Sicherheit ab €3,39 / Monat

   Aus

   € 3,39

   9,3

   • Ausgezeichneter Schutz und breites Server-Netzwerk
   • Schöne und elegante Anwendung
   • Perfekt zum Streamen und Herunterladen

   BesucheNordVPN

   
   
2. Installieren Sie die Software auf Ihrem Gerät:

   

3. Starten Sie NordVPN und melden Sie sich mit Ihrem Nutzernamen an:

   

4. Verbinden Sie sich mit einem Server, damit Sie mit voller Privatsphäre und Sicherheit surfen können

   

Was ist ein VPN: Zusammenfassung

Ein VPN (Virtual Private Network) stellt eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet her. Es garantiert den Nutzern erweiterten Datenschutz sowie erhöhten Online-Schutz beim Surfen im Web und die Möglichkeit, geografische Einschränkungen und Zensur zu umgehen. Viele Menschen entscheiden sich für die Nutzung eines VPN, indem sie einen spezialisierten Dienst abonnieren.

VPNs verschlüsseln Ihre Daten und schützen Sie so vor Hackern und unerwünschten Zugriffen, insbesondere in unsicheren Netzwerken wie öffentlichen WLANs. Ihr tatsächlicher Standort und Ihre IP-Adresse werden verschleiert, sodass Ihre Online-Aktivitäten nicht direkt zu Ihnen zurückverfolgt werden können. Mit einem VPN können Sie geografische Einschränkungen umgehen und weltweit auf Inhalte zugreifen, die an Ihrem aktuellen Standort möglicherweise gesperrt sind.

Viele namhafte Provider bieten gegen eine geringe monatliche Gebühr Zugang zu Servern in aller Welt. Sie investieren kontinuierlich in die Aufrechterhaltung und Optimierung der Sicherheit und Verbindungsgeschwindigkeit ihrer Server. Unsere umfangreichen Analysen und Tests haben die besten VPN Anbieter identifiziert.

Tove MarksAutor

Tech Journalist

Tove arbeitet seit 2017 für VPNOverview als Journalistin und berichtet über Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit und des Datenschutzes. Seit 2019 ist sie bei VPNOverview als Koordinatorin für Neuigkeiten über Cybersicherheit tätig.

Mehr Artikel aus dem VPN Informationen Dossier

Was ist ein VPN-Tunnel?

17 Januar 2024

Deutsche IP Adresse im Ausland nutzen: Schritt-für-Schritt Anleitung

7 Februar 2024

Die besten VPN-Server und IPs auswählen (einfache Anleitung)

6 Februar 2024